Ich bewege
mich im Schneckentempo herum und geniesse es. Oder anders ausgedrueckt:
Weil es hier so schoen ist habe ich es endlich geschafft, vom
Stressmodus (Kilometerraffen) zu Schneckenmodus umzuschalten. Von Pai
aus bin ich gestern mal gerade 50km weit gefahren, da ich den
Sonnenuntergang dort in einer Hoehle verbringen wollte. Hoert sich
ziemlich bloed an, denn in der Hoehle ist es immer dunkel. Doch zum
einen fliesst ein Fluss durch die Hoehle und zum anderen ist die Hoehle
von Milliarden, wen nicht sogar Terrarilliarden von Schwalben und
Fledermaeusen bewohnt. Das abendlich Spaektakel zu Sonnenuntergang war
mir das Warten wert.
Da ich viel zu
frueh in dem Kaff angekommen bin, bin ich unentschlossen in irgendeinen
Feldweg abgebogen und diesem etwa 25km gefolgt. Hier im Norden wohnen
diverse Minderheiten wie die Lisu und die Hmongs, aber teils auch
Chinesen und Burmesen, die aus unterschiedlichen Gruenden geflohen sind.
Diese Ethnien gruppieren sich wiederum in abgelegenen Doerfern zusammen
und per Zufall bin ich durch solche Doerfer durchgekommen. An der
auffaellig traditionellen Kleidung kann man Bevoelkerung zuordnen.
Saulustig fand ich ein Frauenfussballturnier, bei dem die Trickots
duetliche trationelle Fashion-Einfluesse haben.
Jedenfalls
habe ich mir in der Hoehle ein Boeotchen mit einem
Franzoesich/Spanischen Paearchen geteilt, die mich ueberzeugen konnten,
heute Nacht nicht noch weiterzufahren sondern im Dschungel Guesthouse zu
bleiben. Ich war so gluecklich ueber diese Entscheidung. Herrliches
Ambiente mit Holzhaeuschen und einer lieben Mutti, die exzellentes
Englisch spricht und einfach ehrlichen Spass daran hat es den Gaesten
gutgehen zu lassen. Hier koennt man ewig bleiben!
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