Die restlichen 60km bis zum Mekong rutschte ich auf einer Pobacke ab. Direkt am Fluesschen hat sich das Dorf zu einer mittleren Touristenhochburg gemausert, da es ein beliebter Ausgangspunkt fuer "Visa-Runs" ist. Visa Run ist kein Marathon unter dem Patronat von Visa Card, sondern der Begriff dafuer, wenn Langzeiturlaubern, oder auch einfach Gammlern, ihre Visafrist fuer Thailand auslaeuft und sie kurz ueber die Grenze nach Laos springen, und wieder fuer eine neue limitierte Zeitspanne in Thailand einreisen duerfen. Im Endeffekt mache ich das gleiche mit meinem Motorrad. Es muesste eigentlich schon am 13.Januar aus Thailand raus, da werde ich mit dem Land aber noch nicht fertig sein.
Die Thai Seite war zwar grundsaetzlich gut organisiert, aber bei mir als Motorradfahrer doch ueberraschend konfus. Im Endeffekt habe ich nur einen Wisch vom Flughafenzoll, den ich bei der Einreise bekommen habe, abgegeben. Keine Kontrolle der Chassis oder Fahrzeugnummer!
Ueber die Kilometerlange Friendship Bruecke ging es rueber nach Laos. Dort erwartete mich die erste Ueberraschung: Rechtsverkehr! Damit hatte ich ueberhaupt nicht gerechnet, oder gar drueber nachgedacht. Die Immigration dauerte fuer mich etwa eine Stunde und nochmal 90 Minuten fuers Motorrad. Die zweite Ueberraschung war, dass sie den Carnet de Passage kannten und verwendeten. Zu recht waren die hiesigen Buerokraten verwirrt, was denn die Inder da auf 2 Seiten fabriziert hatten und dann auch noch dringelassen haben...
Der Verkehr ist schlagartig noch gemuetlicher geworden. Ich war unsicher, ob sich das auf der Mentalitaet der Eingeborenen oder auf drakonisch Knoellchen berufen laesst. Zur Vorsicht habe ich mich die paar Kilometer bis Vientiane angepasst. Was fuer eine verschlafene Hauptsstadt!!! Mal gerade 200.000 der 6 Mio Laoten haben sich angeblich hierher verirrt. Vom Hoerensagen sollen selbst einige der Administrativen Gebaeude unter der Woche geschlossen haben. Andererseits scheint die Stadt von weissen Touristen ueberrollt zu sein. Nicht im negativen Sinne, aber teils hatte ich den Eindruck, jeder 2te Fussgaenger war ein Weisser in Shorts und jedes zweite Gebauede ist entweder Restaurant, Hostel, Hotel, Bar, Kiosk oder eine Mischung aus diesen.
Ich tuckerte an der Mekongpromenade entlang und entschied mich fuer ein spartanisches Einzelzimmer zu 4 Euronen. Ich hatte hier die Hoffnung auf ein paar Gleichgesinnte zu stossen.
Beim kurzen Fotoshooting vor dem Sonnenuntergang haelt Jens aus DDorf neben mir an - ob ich echt aus F hier eingereist sei. Da er hier seit 3 Monaten in einer NGO fuer oeko Strom sorgt, konnte er mir schon mal die ersten Tipps fuers Nachtleben mit auf den Weg geben. Waehrend dem Gequatsche fuhr (wahrscheinlich) der Deutsche Botschafter mit seinem schwatten Porsche Cayenne an uns vorbei...
Beim ersten Austesten von Jens Tipps, blieb ich doch in der Naehe des Mekong Ufers um mir waehrend dem Sonnenuntergang einen Burger reinzupfeifen. Das Fleisch schmeckte schon seltsam... Aber ich hatte es bezahlt... Und die Fotos wurden SUPER!
Als ich die Bar verliess, knatterten 2 grosse neue BMW Krads mit Muenchner Kennzeichen an und hielten genau bei meiner Bar. Ich sprach sie auf Deutsch an, doch sie verstanden nicht! Herrgott, diese Bayern - dachte ich erst. Doch die Piloten stellten sich als Franzose und Italinier heraus. Warum habt ihr denn dann ausgerechnet Muenchner Kennzeichen??? Schau dir die Bikes mal an - Ich musste zugeben, sie sahen ziemlich futurisitsch aus. "Das sind Prototypen mit denen uns BMW von Neuseeland aus auf den Weg geschickt hat, die kommen erst in einem halben Jahr raus." Ich fragete die beiden, ob ihnen meine Kiste aufgefallen ist, an der sie schon vorbeigefahren waren. Mit den Koffern faellt sie ja eigentlich genauso auf wie die ihren. "Nein, aha, die da. Hm, eine Honda, ok, wo ist mein Bier..." So wenig Interesse an einem Informationsaustausch hat mich echt gewundert. Und schon waren die beiden weg.
Im Hostel lief der Kontaktaufbau deutlich erfolgreicher: Mit Schweizer, Israeli, Briten, Filipino, Singapori, und anderen haben wir vor unserem Hostel bis halb 4 maechtig herumgealbert... und spannende Stories ausgetauscht. Als ich mich gerade schlafen legen wollte, meldete sich der Burger wieder und raubte mir eine Stunde Schlaf bis mir der Abend noch einmal durch den Kopf gegangen ist...
Die Thai Seite war zwar grundsaetzlich gut organisiert, aber bei mir als Motorradfahrer doch ueberraschend konfus. Im Endeffekt habe ich nur einen Wisch vom Flughafenzoll, den ich bei der Einreise bekommen habe, abgegeben. Keine Kontrolle der Chassis oder Fahrzeugnummer!
Ueber die Kilometerlange Friendship Bruecke ging es rueber nach Laos. Dort erwartete mich die erste Ueberraschung: Rechtsverkehr! Damit hatte ich ueberhaupt nicht gerechnet, oder gar drueber nachgedacht. Die Immigration dauerte fuer mich etwa eine Stunde und nochmal 90 Minuten fuers Motorrad. Die zweite Ueberraschung war, dass sie den Carnet de Passage kannten und verwendeten. Zu recht waren die hiesigen Buerokraten verwirrt, was denn die Inder da auf 2 Seiten fabriziert hatten und dann auch noch dringelassen haben...
Der Verkehr ist schlagartig noch gemuetlicher geworden. Ich war unsicher, ob sich das auf der Mentalitaet der Eingeborenen oder auf drakonisch Knoellchen berufen laesst. Zur Vorsicht habe ich mich die paar Kilometer bis Vientiane angepasst. Was fuer eine verschlafene Hauptsstadt!!! Mal gerade 200.000 der 6 Mio Laoten haben sich angeblich hierher verirrt. Vom Hoerensagen sollen selbst einige der Administrativen Gebaeude unter der Woche geschlossen haben. Andererseits scheint die Stadt von weissen Touristen ueberrollt zu sein. Nicht im negativen Sinne, aber teils hatte ich den Eindruck, jeder 2te Fussgaenger war ein Weisser in Shorts und jedes zweite Gebauede ist entweder Restaurant, Hostel, Hotel, Bar, Kiosk oder eine Mischung aus diesen.
Ich tuckerte an der Mekongpromenade entlang und entschied mich fuer ein spartanisches Einzelzimmer zu 4 Euronen. Ich hatte hier die Hoffnung auf ein paar Gleichgesinnte zu stossen.
Beim kurzen Fotoshooting vor dem Sonnenuntergang haelt Jens aus DDorf neben mir an - ob ich echt aus F hier eingereist sei. Da er hier seit 3 Monaten in einer NGO fuer oeko Strom sorgt, konnte er mir schon mal die ersten Tipps fuers Nachtleben mit auf den Weg geben. Waehrend dem Gequatsche fuhr (wahrscheinlich) der Deutsche Botschafter mit seinem schwatten Porsche Cayenne an uns vorbei...
Beim ersten Austesten von Jens Tipps, blieb ich doch in der Naehe des Mekong Ufers um mir waehrend dem Sonnenuntergang einen Burger reinzupfeifen. Das Fleisch schmeckte schon seltsam... Aber ich hatte es bezahlt... Und die Fotos wurden SUPER!
Als ich die Bar verliess, knatterten 2 grosse neue BMW Krads mit Muenchner Kennzeichen an und hielten genau bei meiner Bar. Ich sprach sie auf Deutsch an, doch sie verstanden nicht! Herrgott, diese Bayern - dachte ich erst. Doch die Piloten stellten sich als Franzose und Italinier heraus. Warum habt ihr denn dann ausgerechnet Muenchner Kennzeichen??? Schau dir die Bikes mal an - Ich musste zugeben, sie sahen ziemlich futurisitsch aus. "Das sind Prototypen mit denen uns BMW von Neuseeland aus auf den Weg geschickt hat, die kommen erst in einem halben Jahr raus." Ich fragete die beiden, ob ihnen meine Kiste aufgefallen ist, an der sie schon vorbeigefahren waren. Mit den Koffern faellt sie ja eigentlich genauso auf wie die ihren. "Nein, aha, die da. Hm, eine Honda, ok, wo ist mein Bier..." So wenig Interesse an einem Informationsaustausch hat mich echt gewundert. Und schon waren die beiden weg.
Im Hostel lief der Kontaktaufbau deutlich erfolgreicher: Mit Schweizer, Israeli, Briten, Filipino, Singapori, und anderen haben wir vor unserem Hostel bis halb 4 maechtig herumgealbert... und spannende Stories ausgetauscht. Als ich mich gerade schlafen legen wollte, meldete sich der Burger wieder und raubte mir eine Stunde Schlaf bis mir der Abend noch einmal durch den Kopf gegangen ist...
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