Heute ging es dann vom Djungel Guest House ueber Mae Hong Son bis nach Mae La Noi. Eine fantastische Strasse, die nur aus Kurven besteht... und aus gutem Aspahlt. Da das Leben so schoen ist bin ich am Nordwestzipfel dieser Landstrasse auf eine Nebenstrecke abgebogen, die mich im Norden an die Burmesische Grenze gebracht hat. Dort gab es ein chinesisches Touristendorf, das entstand als 1939 die Kuomintang, also die letzten chinesischen Demokraten die Schlacht gegen Mao verloren. Waehrend die meisten von Ihnen nach Taiwan flohen sind teile der 39. Armee ueber Burma und Laos nach Thailand geflohen. Hier wird noch chinesisch gesprochen und ich koennte heulen, wie enorm meine Han Yu eingerostet ist.
Das Dorf hat sich neben dem Tourismus dem Tee zugewandt. Ich habe mich voll gefreut die Teefelder zu sehen, die mich an die schoene Zeit in Darjeeling erinnern. Doch was in den Touri-Shops im Dorf vertrieben wird sieht von der Verpackung original aus wie aus China importiert. Wo soll hier auch die Teefabrik sein? Keine Ahnung was mit den Blaettern, die hier im Ort gepflueckt werden passiert. Konnte mir aus Sprachtechnischen Gruenden auch keiner Verklickern.
Jedenfalls liess ich mir es nicht nehmen doch noch mal schnell illegal ein Bein ueber die Grenze zu setzen. Nachdem mich die boesen Burmesen um meinen Ueberland-Trip gebracht hatten, bin ich nun eingetreten ohne ihnen die 10USD Visumsgebuehren in den Rachen zu werfen.
Ich hatte auch eigentlich erwartet, dass ich sich irgendwer von den Burmesen mit gezueckter AK47 zeigen wuerde. Aber es kamen nur 2 Blutjunge ThaiSoldaten auf einem Roller vorbei und haben mich total schuechtern angelaechelt. Als ich sie gruesste strahlten sie und fuhren weiter zu ihrem Stuetzpunkt (nicht weit entfernt).
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