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Donnerstag, 20. September 2012

Shoppen bei Zara

Der Rest des Tages war geprägt  vom Reiten. Die Landschaft gefällt mir. Teilweise erwarte ich ein paar Indianer den Klapstuhl ausgraben, teilweise könnte Don Quijote ein paar Windmuehlen suchen...
Meist ist das Land karg, felsig, wüst und staubig. Sofern es Äcker gibt, sind diese bereits abgeerntet. Alles was mal lebte sieht von der Sonne verbrannt aus. Traktoren die jetzt noch im Einsatz sind wirken, als würden sie eine Wüste kämmen. Riesige Staubwolken werden von den Trekkern aufgewirbelt und bei dem heutigen Wind auf ihren Weg gebracht - der traditionell genau über meine Landstraße geht: Visier runter!
Landschaftsfotos habe ich heute nur mit meiner dicken Berta geschossen- werden nachgeliefert.
Mit den Straßen ist das auch so eine Sache. Eigentlich sollte es Autobahnen nur bis Ankara geben. Aber bis hier hinten beißen sich 2-spurige, von der Gegenfahrbahn baulich getrennte, nigelnagelneue und leere Pisten in die Landschaft. Ruhig und schnell!

Abends bin ich an einem Schild vorbei gekommen: Cold Spring. Ohne Blinker gleich links rein gebogen und ab in das Kurbecken. Alles etwas marode und skuril, habe drinnen leider nicht fotografieten dürfen. Das Wasser aus dem Löwenkopfhahn enthielt viel Eisen. Ansonsten wars mir zu frisch um länger zu verweilen.
Und nun bin ich in Zara. Plumpes Wortspiel - ohne Absicht!
Und Klamottten shoppe ich hier auch nicht! Beschauliches 10.000 Seelen-Nest mit hilfsbereiten Eingeborenen. Als vorhin Fernabache in der Championsleague spielte, hatten nur noch Geschäfte geöffnet, in denen selbst die Glotze lief. Das Personal war sehr eifrig im Ausführen meiner Kundenwünsche, um bloß keine Sekunde zu verpassen.
Fühle mich gerade wohl.

1 Kommentar:

  1. Hey, alte Socke, wollte nur mal merken lassen, dass ich auch von Seoul aus deinen Blog verfolge! Spannende Erfahrungen und interessante Eindrücke! Viel Spaß weiterhin!

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