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Donnerstag, 27. September 2012

Wie zeronnen, so gewonnen

Heute Morgen gabs erst mal Abschied. Die Bremer ziehen weiter Richtung Westen.
Nach ausführlicher Hotel-Recherche mit Scoring-Analyse, in der die sichere Abstell-Möglichkeit fürs Bike einen hohen Faktor inne hatte, entschied ich mich für ein neues 3Sterne Hotel (geschätzt nach deutschem Standard). Lennart nannte dies vor nicht allzu länger Zeit den “Neuen Ralf “. Da ich hier drei Tage zu gammeln habe tat ich mir halt ma watt juutes!

Etwas unentschlossen fuhr ich zu einer malerischen Insel mit armenischer Kirche. Vor Ort quatschten mich ein türkischer Tourist und eine Koreanerin an, mit denen ich spontan den Bootstrip zur Inselerkundung unternahm. Auf der Insel traf ich noch eine Hannoveranerin incl. persönlichen deutsch-kurdischem Bergführer. Die beiden werden die nächsten Tage den Nemrut Dagi und den Ararat in Angriff nehmen. Letzterer hat ja immerhin schon über 5100m!
Irgendwie nicht so paradisisch wie es aussieht. Der See ist voller Salze oder Zementreste. In der Tourismusbranche nennt man das sehr Mineralhaltig.

Im Team gegen verstaubtes Sightseeing


Eingeparkte Faehre, abgetauchter Captn

Kirche des Heiligen Kreuzes mit deutschen, schweizer und franzoesischen ruestigen Rentnern

Auf den Postkarten hatte der Gipfel im Hintergrund noch ne Schneekappe auf, sozusagen das i-Tuepfelchen
Muh und Muehe


zurück in Van

Öh, ich muss weg -schreibe später weiter....



Wo war ich stehen geblieben? Weiß ich nicht mehr-ich fang einfach noch mal von vorn an: also, als ich morgens aufgestanden war...[zensiert vom kurdischem Minusterium des guten Geschmacks]



Jedenfalls haben wir uns alle nach der Butterfahrt noch bei einem schönen Tee weiter ausgetauscht und uns dann noch alle mit unseren jeweiligen Vehikeln zur Burg in Van aufgemacht. Beinahe hätte ich den dortigen Sonnenuntergang verpasst, da ich zwischendurch noch einen weintrauben-essenden Tourenbiker am Ufer erspähte. Der 55 jährige frisch früh-pensionierte Lokführer Chris hatte gerade den Kaukasus unsicher gemacht und war auf der Rückreise nach Belgien. Samakand war sein eigentliches Ziel, aber trotz 10Tage warten in Baku, kam keine Fähre nach Kasachstan.
Der Wahnsinn, welche alle Infos wir in der viertel Stunde ausgetauscht haben. Er hat schließlich grob 30 Jahre Reise Know How angesammelt. Das für mich wertvollste Gerücht: angeblich werden Toris von der Iran/Paki Grenze per Polizei-Konvoi bis nach Quetta gefahren! Das wäre ja perfekt!

Frühstücksbuffett, wasn Luxus

habe bei meiner Hotelrecherche einen Hotelier fuer sein schoenes neues Hotel gelobt, daraufhin meinte er, dass fast alle Hotels neu seien, wegen dem Erdbeben letztes Jahr! Ach, na sowas! Ich hatte mir sowas ja schon gedacht!

Karen bewundert die türkische Küche

wenn Opi die Mofa nicht aufgeben will...

2 Kommentare:

  1. man gönnt sich ja sonst Nichts....Vielleicht bekommst Du bei dem Büfett mal was auf die Rippen
    LG

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  2. Hallo Globetrotter,
    Mensch, Du bist ja schon sagenhaft weit gekommen und versorgst uns mit imposanten Fotos und Berichten. Der Arbeitsserver läßt auf dem Laptop aber nicht alles zu...
    Gute Reise weiterhin
    Holger

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