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Samstag, 3. November 2012

Chaos City - I like it!

Ich hatte in dem Hotel noch ein frisches Bettlaken bestellt und dieses ringsum mit meinem Moskitospray eingesprueht. Es war eine Zeremonie, die einen zweiseitigen Nichtangriffs-Pakt zwischen mir und dem Krabbelzoo gründete. Waffenstillstand während der Nacht.

Morgens ließ ich es verdientermaßen ruhig angehen und machte mich auf die Suche nach Geld. Typische BWLer Arbeit! Der 7te Automat gab mir was ich und Malcom benötigten, dafür gaben mir die Aussis was von ihrer Euro CashReserve ab. So gewannen wir alle. Und bis dahin hatte ich ne gute Ecke der Stadt schon gesehen.
Mit voller Ausruestung durch den quirligen TukTuk geprägten, irrsinnig lauten Großstadtverkehr zum Fort. Ich war überrascht, dass meine Befürchtungen über schnell entstehende Aversionen gegenüber dem Chaos Trafic sich nicht bewahrheiteten. Im Gegenteil, es hat mir sogar trotz vollem Gepäcks etwas Spaß gemacht.

Stadtverkehr - auf der Suche nach Geld

und schon wieder ein spannender Bahnhof, den ich nicht von innen sehe...

Tja, andere fahren zu dritt herum - und ich schleppe nur Balast mit mir rum

Rinderherde am Autobahnring

Eine Kuh mach muh, viele Kuehe machen Muehe

Drittes Suchbild: Welches ist mein Bike?



Beim Fort konnte ich vom Innenhof ein paar schöne Fotos machen - dort gingen die Einfange zur Moschee und zum Fort selbst ab. Aber hinter den Eingängen wär es jeweils nicht mehr so spektakulär. Also blieb ich nicht so lang wie geplant und machte mich auf den Weg zur Grenze.

Eingang zum Fort

Eingang der Moschee

Maedels werden hier farbenfroher und offener.



Ausblick vom Fort auf das wahre Leben





Das waren nur noch 30km über spannende und herrlich zu fahrende Autobahn. Schnell in der staatlichen Herberge eingecheckt, die Australier noch schnell eingesammelt und rüber zur Grenze. Der abendliche Fahnenapell ist ein wahres Highlight. Inder und Pakistanis haben eine symmetrische Show einstudiert: etwa eine halbe Stunde lang wird eine patriotische Mischung aus Musical und Militärparade auf die Tribünen losgelassen. Ein erlebenswertes Spektakel, dass ich mir gerne auch noch mal von Indien aus antun werde. Dort war die Stimmung noch euphorischer und mit 5000 Leuten war waren auch knapp 10 mal mehr Fans da.

Die Ehrentribuehne

Der Herren-Fan-Block


Die Partymeile

Der Maedels-Block

Die Entertainer

Die professionellen Poser

Die eigentliche Aufgabe

Malcom und der Grosse

Und der Kompaniechef erzaehlt mir allen ernstes, dass ich bei seinem Kumpel in Frankfurt im Restaurant Lahore dringend mal essen soll und dort auch Billard spielen muesse...


Der Burner war, dass sich auf einmal zwei weitere blasse Biker zu uns setzen. Auch aus Frankfurt, knapp 10 Tage vor mir abgefahren. Haben auch gekündigt und die Wohnung aufgegeben. Gesprächsstoff für den ganzen Abend war gegeben und sogar darüber hinaus. Kurzentschlossen bleibe ich noch einen Tag länger in Lahore.

Jeane mit dem Aussi Toyota Landcruiser im Sleeping Modus

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