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Donnerstag, 14. Februar 2013

Fast-urlaubsbereit

Nach dem Ausschlafen taperte ich zum kleinen Strand und wollte es mir gerade gemütlich machen und auf die Ankunft von Bene und Bina warten, da gab es schon Tumult am Steg und eine ganze Meute taumelte aus einer Schaluppe. Perfektes Timing! Die Wiedersehensfreude war groß und schon wurde in routinierter Manier den ganzen Tag lang gekocht, Skat gekloppt, sehr seriöse Fotos geschossen, insb. von vermuellten Strandmännchen und ein beherzter Ausflug zum Südzipfel der Insel gemacht. Dieser zermatschte Dschungelpfad ist der Vegetation nach wohl seit geraumer Zeit nicht mehr benutzt worden. Doch uns Selbstversorger führt er zum Kühlschrank der Insel: hier befindet sich das Dorf der Insel-Einwohner und wo Menschen leben, gibt es mindestens einen Tante-Emma-Laden. In diesem Fall sogar gleich 4! Es gibt alles, nur kein Handy-Guthaben und kein Alkohol!

Das kann ja heiter werden.

Noch ein Grund mehr einen Abstecher auf das Festland zu machen. Insgesamt brauche ich das Bargeld für den Tauchkurs, Kontaktlinsen, 2 neue Gaskocher Kartuschen und den Rum. Ansonsten werde ich mich mit so viel Trödel beladen, der auf der Insel deutlich teuerer ist, wie ich tragen kann.

Gesagt getan. Die Campingkartusche war unglaublich einfach zu finden. Für die Kontaktlinsen musste ich schon in die größere Stadt 20km entfernt fahren. Aber auch dort gab es allerhöchstens ein kleines Bier für 1,75eur. Das mus besser gehen! Wozu hab ich denn das Motorrad? Also über die Landstrassen in die 50km entfernt Provinzhauptstadt Kuala Besut gerauscht. Nach einer Stunde fahrt war ich schon überrascht, dass ich die Situation falsch eingeschätzt hatte. Selbst in dieser Grossstadt und obwohl sie nur 20km von Thailand entfernt ist konnte ich keine richtigen Alk finden! Die Leute sind hier etwas peinlich betreten, wenn ich sie danach frage - dabei aber durch aus willig zu helfen. Doch Hour sei Dank geben sie zu wenn sie es nicht wissen. Die coolste Idee kam dabei noch von einem 7 eleven Verkäufer  der mir den Tipp han mal in chinesischen Restaurants zu fragen. Ich hielt die Augen auf, doch fänd plötzlich ein Friseur. Nach 2 Monaten nervte mich die Matte schon die letzten Tage. Also ab damit. Mich fasziniert ja, dass die Prozedur des Haare

Da bei fast-Regen gestartet, hatte ich mir anfangs keine Gedanken um die Sonne gemacht. Doch schon auf der Rückfahrt brannte meine Haut beim Kontakt mit weiteren Sonnenstrahlen. Ausgerüstet, wie ich bin, zog ich meine Regenjacke aus dem Reservefach des Bikes und fuhr mit einer Vakuum-verschlossenen, schwarzen Ersatzhaut der Sonne entlang........... bis der Traktor wieder da war!

Zwei mal sprang mir die Zündkerze raus! Wieder die Hinterste! Ich schaffte es sie selbst grob wieder reinzu drehen und konnte weiterfahren. Beim ersten mal war ich wohl noch zu zaghaft - ich kam nur 5km weit. Jedenfalls machte mich diese Erfahrung voll glücklich, dass ich mich aus der Pannensituation selbst befreien konnte. Ich hatte zwar schon etwas Panik, dass keine Schaluppe mehr auf die Insel fährt, aber im Endeffekt war es mir lieber, sie fliegt mir bei so einem Ausflug raus, als bei Vollbeladenem Gepäck, wenn es dunkel ist und regnet.

Ich schnappte mir noch 20l Trinkwasser auf dem Weg zur Fähre und wurde von B&B zwecks Gruppenschleppen tatsächlich direkt am Pier erwartet.

Schnell noch bei der Tauchschule für morgen eingeschrieben, stand dem Skatabend nix mehr entgegen.

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