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Freitag, 8. Februar 2013

Pulau Penang - Georgtown

Morgens ging es nach bewährter Packeseltechnik zum Busbahnhof. An einer Ampel kurbelt ein
Polizist sein Fenster runter und will wissen, wo Binas Helm ist. Ein konfuses Durcheinander-Gebrabbel unsererseits mit Unterstützung der schwülen Hitze, die das Klima im Polizeiwagen schwer angriff, überzeugten unseren Freund und Helfer, dass hier kein Handlungsbedarf vorlag.
Sodann starteten wir unser 2tes Wettrennen; nach Georgetown auf der Insel Penang. Ich fühlte mich schwer im Vorteil und fuhr erstmal tanken und Motorrad waschen. Die 53 Packesel bekamen 97 Oktan V Power zu naschen! Was soll der Geiz? Der Liter kostet hier etwa 60 Cents.
Nach dem Waschen checkte ich noch den Luftdruck und war geschockt über die 1,3 Bar. Kein Wunder das wir so schwummrig unterwegs waren! Ich muss dringend den Schlauch wechseln!
Die Fahrt lief schnell und unspektakulär, wenn man von der Hitze absieht. Mit Lichtgeschwindigkeit rauschte ich über die Expressways, die sich wie Nervenbahnen durch das Land ziehen. Ohne anzubremsen sprang ich über eine 5km Brücke direkt auf die Insel. Da Bina auf eine Fahre umsteigen musste, ging auch diese Runde am mich.
Nach etwas Sucherei in der Mittagshitze fanden wir etwas günstiges inkl Garage im Herzen von Georgetown.
Der bisherige Eindruck von Malaysia ist, dass das Land sehr ordentlich, ziemlich entwickelt und für Asien sehr wohlhabend ist. Wie die westliche Welt nur mit Kopftuch und Chinesen und Indern. Ja, Malaysia ist ein ziemlich krasser etnischer Schmeltiegel. Neben der Muttersprache können so gut wie alle Leutz noch Malaysisch und Englisch. Die Qualität des Englisch, selbst bei Tankwarten, Verkäufern, zufälligen Leutz auf der Straße gehört für mich zu den größten bisherigen Überraschungen!
Unser Zimmer hat keine Fensterscheiben, sondern nur Gitter. Wir sind auf die nächtlichen Blutsauger gespannt. Angeblich seien die hier nicht penetrant... Es gibt sonst auch noch nicht mal Haken für Moskitonetze!? Ich bin gespannt.
Bei der ersten Stadterkundung seh ich einen Mofa-Verleih und mich interessierte, was so eine kleine 175er Rennmmöhre pro Tag kostete. Der Vermieter meinte daraufhin in einem Gesprächs-beendenden Ton, dass diese Kiste mit Gangschaltung sei! Er dachte allen ernstes, dass ich mich dann trollen würde. Wenn ich meine Kluft nicht anhabe, scheinen mir die Leute nicht viel zuzutrauen.

2 Kommentare:

  1. und, was kostet die Karre nun? Ach ja, ganz vergessen: Pass auf die Gullideckel auf, die sind häufig nicht vorhanden. Wäre beinahe in Kuala Lumpur in der Dämmerung abgestürzt - und da war zu dem Zeitpunkt noch kein Alkohol im Spiel! Grüße aus dem Rheinland!

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  2. Die Karre sollte dann 15 Euro pro Tag kosten. Und ich konnte mich einfach freuen, dass ich hier vor Ort eine 3x geilere Kiste habe - fuer so lang ich will!

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