Zeitig morgens machen sich Peter und ich per unterschiedlichen Geschwindigkeiten Richtung Osten auf dem Weg. Der Abschied von Akbar war schon etwas wehmütig. Ich würd mich freuen bei einer weiteren Reise noch einmal bei ihm einzukehren. Doch wie lang wird er das noch mitmachen mit seinen 73 Jahren? Und das, wo er vor 10 Jahren alles verloren hatte und von 0 angefangen hat.
Super gab es keines mehr in Bam, so füllte ich Tank und Kanister mit Fusel. Je weiter ich zur Grenze kam, desto leerer wurde der Warenbestand der Tankstellen. Benzinschmuggel nach Pakistan ist hier ein Riesengeschäft für Jedermann. Der iranische Sprit ist subventioniert. Um allzu große Verschwendung einzudaemmen, weghält jeder Iraner eine Tankkarte mit regelmäßigem Kontingenten. Für Ausländer und Iraner, die mehr als ihr Limit brauchen, haben die Tankwaerter eine extra Karte zu hoerem Literpreis. Nun war ich heute ab 3 Tankstellen, bei denen für Tankwaerter selbst diese spirituellen Karten schon verfrühstückt hatten! So müsste ich Privatleute anbetteln, um auf ihr Kontinent- natürlich zu höherem Preis - etwas zu schlucken zu kriegen.
Die Checkpoints liessen mich durch, ohne mir eine Eskorte aufzudrücken. Zumindest bis 20km vor der Grenze. Insgesamt haben diese Checkpoints mir soviel Zeit gestohlen: 20 min hier, 30 min da. Die Pusemokels an der Strasse trauten sich nicht was zu entscheiden und der Chef war immer gerade kacken oder beten oder sonst was...
Jedenfalls nach gefühlter endloser Warterei auf Gordeau setzt sich kurz vor der Grenze nen unbewaffneter Knilch bei mir hinten drauf. Wir kamen um 15.07 an der Grenze an. Und nach langen Wirren - englisch spricht schon lange keiner mehr - verklickern sie mir, dass für Grenze jeden Tag um 3 zumacht. Ich war so stinksaurer!!! Diese Spaten an den Checkpoints mussten genau gewusst haben, dass es bei mit knapp wird.
Meiner Kalkulation nach verliere ich dadurch einen ganzen Tag.
Mein Guard führt mich zu nem Hotel, das ich nicht verlasen darf. Schutz oder Gefängnis? Das Kaff ist aber auch wirklich schon eine andere Welt! Frauen sieht man nicht mehr auf der Straße und wenn dann nur mir langem schwarzem Chador. Aber auch Männer tragen keine westliche Kleidung mehr. Es ist die gleiche Mode wie mam sie aus Afghanistan Reportagen kennt. Gut, das ist ja auch nur noch 50km weit weg...
Ich bin bis spätabends der einzige Gast. Peter kommt aber nicht an. Es stand im Raum dass er die Strecke nicht radeln dürfe und per Pickup zu Grenze bugsiert werden würde. Nun, ich nutze die Zwangspause zum Einlesen in mein neues Kapitel:
Pakistan!
Super gab es keines mehr in Bam, so füllte ich Tank und Kanister mit Fusel. Je weiter ich zur Grenze kam, desto leerer wurde der Warenbestand der Tankstellen. Benzinschmuggel nach Pakistan ist hier ein Riesengeschäft für Jedermann. Der iranische Sprit ist subventioniert. Um allzu große Verschwendung einzudaemmen, weghält jeder Iraner eine Tankkarte mit regelmäßigem Kontingenten. Für Ausländer und Iraner, die mehr als ihr Limit brauchen, haben die Tankwaerter eine extra Karte zu hoerem Literpreis. Nun war ich heute ab 3 Tankstellen, bei denen für Tankwaerter selbst diese spirituellen Karten schon verfrühstückt hatten! So müsste ich Privatleute anbetteln, um auf ihr Kontinent- natürlich zu höherem Preis - etwas zu schlucken zu kriegen.
Die Checkpoints liessen mich durch, ohne mir eine Eskorte aufzudrücken. Zumindest bis 20km vor der Grenze. Insgesamt haben diese Checkpoints mir soviel Zeit gestohlen: 20 min hier, 30 min da. Die Pusemokels an der Strasse trauten sich nicht was zu entscheiden und der Chef war immer gerade kacken oder beten oder sonst was...
Da biste platt! |
Ich schaffe es nicht das Bild zu drehen. Bei diesem Riesenstaubsauger lohnt es sich aber mal genauer hinzuschauen. |
Jedenfalls nach gefühlter endloser Warterei auf Gordeau setzt sich kurz vor der Grenze nen unbewaffneter Knilch bei mir hinten drauf. Wir kamen um 15.07 an der Grenze an. Und nach langen Wirren - englisch spricht schon lange keiner mehr - verklickern sie mir, dass für Grenze jeden Tag um 3 zumacht. Ich war so stinksaurer!!! Diese Spaten an den Checkpoints mussten genau gewusst haben, dass es bei mit knapp wird.
Meiner Kalkulation nach verliere ich dadurch einen ganzen Tag.
Mein Guard führt mich zu nem Hotel, das ich nicht verlasen darf. Schutz oder Gefängnis? Das Kaff ist aber auch wirklich schon eine andere Welt! Frauen sieht man nicht mehr auf der Straße und wenn dann nur mir langem schwarzem Chador. Aber auch Männer tragen keine westliche Kleidung mehr. Es ist die gleiche Mode wie mam sie aus Afghanistan Reportagen kennt. Gut, das ist ja auch nur noch 50km weit weg...
Ich bin bis spätabends der einzige Gast. Peter kommt aber nicht an. Es stand im Raum dass er die Strecke nicht radeln dürfe und per Pickup zu Grenze bugsiert werden würde. Nun, ich nutze die Zwangspause zum Einlesen in mein neues Kapitel:
Pakistan!
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