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Dienstag, 16. Oktober 2012

Queshm Mixed

frisch heruntergefallene Brocken - meine Fussstapfen waren die ersten im Salz. Nicht gerade vertrauens-erweckend...
A oder O, ich wollte im Laden mal nachsehen, aber es war geschlossen
Kaum war die Kakerlake tot, stieg die grosse Party. All you can eat, aber Getraenke bitte selber mitbringen
Schiff auf der Sandpiste
3 Schiffe in der City
seltene Funde
Die Bilder von gestern duerften hier wohl etwas durcheinander landen.

Zum einen habe ich von Queshm Town noch ein paar Impressionen hochgeladen, auch wenn ich mich zurueckhalte, die Leute mit aufzunehmen.

Zum anderen war ich im Star Valley, dass sich perfekt zum Gotcha spielen eignet. Nur dass niemand zum spielen da ist...

und dann bin ich noch die 100km zur Salzhoehle gefahren. Nach der Haelfte hat sich die Piste enorm verschlechtert, aber da die Sonne schon fast unterging habe ich am Gashahn gezogen und so meine Sandskills erhoeht.

Die Hoehle war Medium enttaeuschend. Ich hatte hier mit einem Minimum an touristischer Infrastruktur gerechnet, so wie beim Mangroovenwald. Dieses Minimum entpuppte sich als fuenf Schilder. Kein Guide, kein Licht, keine Sicht. Als ich nach 30m um die erste Kurve gebogen bin, konnte ich nur noch schwarzes Schwarz sehen durchbrochen vom sporadischen Blitz meines Fotoapparats. Was meine Augen auf diese Weise aufnahmen macht tierisch Lust auf mehr Erkundung, aber nicht unter diesen Vorraussetzungen. Relativ enttaeuscht musste ich die Heimreise antreten... 30m von den 6km "gesehen".

Abends war ich noch mit dem Hotelbesitzer essen. Eigentlich wollten wir mit seiner Schwester Meeresfruechte essen, aber seine Schwester konnte nicht, weil sie was fuer die Uni vorbereiten musste und das Delikatessenlokal hatte schon dicht.
Dann kurvten wir noch eine halbe Stunde durch die Stadt, was bei der Groesse der Stadt beutete, dass wir jede Strasse 2 bis 3mal befahren mussten. Und schliesslich endeten wir in sowas wie Kenntucky Schreit Ficken.
Die wichtigste Erkenntnis war jedoch, ich wartete hier ja noch auf mein CD Backup aus Shiraz - dass er mir den Tipp gab, morgen bei der Post mal nachzufragen. Die horten oft die Briefe bevor sie die mal verteilen!

Heute bei der Post, langes Sprachintermezzo, bevor ich aufgab, ins Internetcafe ging, bei google Translator 2 Saetze eingab und ausdruckte. Der Internetchef beim Drucker verstand die Uebersetzung aber auch schon mal gar nicht. Also mit ihm zusammen den Sachverhalt noch mal druchgegangen: "ICH ERWARTE EINEN BRIEF, IST ER SCHON DA?". Das hat er dann erstmal handschriftlich vorformuliert, dann in seinen Computer eingegeben, dann ausgedruckt. 20 Minuten arbeitszeit, Kostenfaktor fuer die Diplomierte Uebersetzung: 30 Cent.

Die Leute haben Zeit hier!

Und die Leute bei der Post hatten meinen Brief! Mit der Uebersetzung strahlten auf einmal alle Gesichter beidseitig des Posttresens und nach etwas suchen hatte ich meine Iran-EOS-Bilder wieder in der Hand.



2 Kommentare:

  1. Hey Ralf, ich würde den Wohnwagen nehmen... Die müssten ihn aber noch umlackieren, nachdem die Polizei hier blau macht - äh blau ist, hm, blau trägt... Grüße aus dem Rheinland!

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